Leiden Optimisten mehr an Spielsucht?
Am französischen Forschungsinstitut Centre de Neurosciences Cognitives (CNC) wird gerade eine spannende Studie zum Thema Spielsucht durchgeführt. Der Wissenschaftler Jean-Claude Dreher will herausgefunden haben, dass übertriebener Optimismus schul an pathologischem Glücksspiel sein könnte.
Ich werde schon gewinnen!
Von vorn herein denken die Spielsüchtigen – Ich werde schon gewinnen! Laut Dreher wird die Wahrnehmung pathologischer Spieler verändert und beeinflussen daher die Entscheidungen. Die Ergebnisse veröffentlichte er in der Printausgabe von „Psychological Medicine“. Seine Ergebnisse, so hofft er, sollen dabei helfen neue therapeutische Ansätze zur Bekämpfung von Spielsucht zu finden.
Spielsucht tritt immer häufiger auf
Immer mehr Menschen leiden an der Spielsucht, einer Krankheit, die sich entweder als Verlust der Impulskontrolle oder einer echten Suchtsymptomatik zeigen. Betroffene leiden darunter Ihr Spielverhalten zu kontrollieren und zu beschränken.
Daraus resultieren nicht selten immer häufiger finanzielle und persönliche Probleme mit schwerwiegenden Folgen für die Betroffenen und dessen persönliches Umfeld. Da die Gründe für Spielsucht noch nicht ausgiebig erforscht sind, sind Behandlungen sehr schwierig.
Jean-Claude Dreher Studie soll dies ändern
Jean-Claude Dreher Studio soll dies nun Ändern. Er bestätigte mit seinen Versuchen, die schon im Vorfeld von Wissenschaftlern vermutete These, das Spielsucht mit erhöhtem Optimismus zusammen hängt. Die Wahrnehmung von Spielsüchtigen, so Jean-Claude Dreher, beeinflusse die Beurteilung der Wahrscheinlichkeit für einen Gewinn. Häufig wird der übertriebene Optimismus zum Verhängnis. Unabhängig von der tatsächlichen Wahrscheinlichkeit für einen Gewinn bei einer Wette mit hohem Risiko, neigen pathologische Spieler dazu, die Wahrscheinlichkeit als höher einzuschätzen als sie tatsächlich ist.
Unterschiedliche Wahrnehmung der Gewinnwahrscheinlichkeiten
Die Untersuchungen zeigten auch, dass je stärker die Spielsucht bei den Probanden schon ausgeprägt war, desto stärker auch die übertrieben optimistische Einschätzung von Wahrscheinlichkeiten. Die Studie wirft auch viele Fragen auf: wie verarbeitet das Gehirn Gewinnwahrscheinlichkeiten? Wie verändern sich die Strukturen im Gehirn bei der Entstehung einer Spielsucht? Im nächsten Schritt wollen die Forscher des Instituts diese und weitere Fragen zur Spielsucht beantworten.
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